Verhütungspflaster
Beim Verhütungspflaster handelt es sich um ein hautfarbenes Pflaster, welches an Bauch, Gesäß, Oberarm oder Oberkörper aufgeklebt wird. In das Pflaster ist ein Östrogen und ein Gestagen eingearbeitet. Diese werden über die Haut aufgenommen und in die Blutbahn abgegeben. Die Anwendung des Pflasters erfolgt über 3 Wochen, alle 7 Tage erfolgt ein Pflasterwechsel. In der pflasterfreien Woche kommt es zumeist zu einer Abbruchblutung.
Wirkungen, Risiken und Nebenwirkungen sind ähnlich wie bei allen kombinierten Hormonanwendungen. Zudem können durch das Pflastermaterial Hautreaktionen ausgelöst werden.
Vorsicht ist geboten bei korpulenten Frauen, von einer Anwendung bei über 90 kg Körpergewicht wird abgeraten, da hier die Verhütungssicherheit nachlässt.
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