Komplexhomöopathie

Bei der klassischen Homöopathie erfolgt bei Auftreten von Beschwerden eine umfassende Befragung des Einzelnen zur gegenwärtigen Krankheit, aber auch zu seiner gesamten Persönlichkeit. Unter Einbeziehung zahlreicher Facetten von Krankheit und Persönlichkeit kann optimalerweise ein passendes Einzelmittel gefunden werden, welches zur Linderung der Beschwerden beiträgt oder diese beseitigt. Hierfür ist eine spezielle Ausbildung und sehr viel Erfahrung des Therapeuten von großem Vorteil. Diese Komplexität macht jedoch eine Selbstbehandlung nahezu unmöglich.

Bereits Hahnemann (bekannt als „Vater der Homöopathie“) revidierte seine Aussage zur alleinigen Anwendung von Einzelmitteln in späteren Jahren und ließ die Behandlung mit zwei Mitteln zugleich zu. Die Weiterentwicklung von diesem Gedanken führte zur Komplexhomöopathie.

Diese kombiniert im Unterschied zur klassischen Homöopathie zwei oder mehrere homöopathische Mittel, teilweise sogar in unterschiedlichen Potenzen. Hierbei ist es möglich, ein größeres Spektrum an Beschwerden abzudecken. Eine Kombination mit einem unwirksamen („nicht richtigen“) Mittel stört hier nicht und verursacht vor allem auch keine Nebenwirkungen. Möglicherweise können diese ungenutzten Mittel zu einem späteren Zeitpunkt der Krankheit (wenn sich die Symptome im Verlauf ändern) sogar zusätzlich unterstützen oder dann sogar „richtig“ sein. Damit erleichtert die Komplexhomöopathie eine Selbstbehandlung oder die Behandlung durch den Therapeuten ohne eine „klassische Homöopathie-Ausbildung“ und wird in unserer Praxis gerne in der Therapie ergänzend eingesetzt.

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